Aktien an der deutschen Börse
Aktiengesellschaften in Deutschland
Wenn eine Aktiengesellschaft, kurz AG gegründet wird, wird vorher festgelegt, in wie viele Teile das Grundkapital der Firma, oder der Firmen geteilt wird. Der Hauptanteil, meist wenigstens 51 % des Grundkapitals wird lediglich in einem Buch hinterlegt. Alle anderen Aktien werden zum Verkauf angeboten und somit auch als einzelnes auszugebendes Wertpapier gedruckt. Welche anderen Anlageformen beispielsweise noch unter den Begriff der Wertpapiere fallen, können Sie hier nachlesen! Wird eine, oder mehrere Aktien herausgegeben, so wird dieses Vorgehen als Emission bezeichnet. Zu dieser Emission kann es nicht nur einmal kommen, sondern jedes Mal, wenn das Grundkapital um eine gewisse Summe erhöht wird.
Die Anteile an einer Aktie werden sowohl als Stück-, oder Nennwertaktien verbrieft. Stückaktien werden auch nennwertlose Aktien genannt. Diese Aktien haben keinen fest bestimmten Nennwert, sondern sind abhängig vom dem Grundkapital, von dem sie abstammen. Bei Nennwertaktien ist dies anders, sie haben einen festgelegten Wert. Eine Aktie ist also im einfachsten Sinne ein Wertpapier. Die älteste Aktie, die jemals gefunden wurde stammt aus dem Jahr 1288, auf diesem Papier wurde dem Eigentümer der Aktie bestätigt das ihm ein Achtel einer Kupfermine bei der Stadt Falum in Schweden gehört.
Das Bergwerk dort wurde 1992 geschlossen die „Aktiengesellschaft“, welche sich Stora Kopparbergs Bergslags Aktiebolag nannte, besteht genau wie die Aktie an sich, noch bis zum heutigen Tag. Die Vereinigte Ostindische Kompanie war in Europa die erste Aktiengesellschaft, welche sich aus mehreren Firmen zusammen gefunden hatte und an die Börse ging. Dies geschah 1602. 1809 gab die Dillinger Hütte die erste aus Deutschland stammende Aktie aus. Nach dieser und vielen die diesem Beispiel folgten, entwickelte sich dann die eigentliche Aktie wie wir sie heute kennen.
Aktien vom deutschen Aktienmarkt
Der Aktienmarkt steigt stetig an. Aktien An- und Verkauf übernehmen so genannte Broker. Sie sehen zu das sie für ihre Klienten, den bestmöglichen Einkaufs- und auch Verkaufswert erhalten. Menschen die sich mit Aktien auskennen, können heutzutage Computerprogramme nutzen, die für den An und Verkauf konzipiert wurden. Natürlich gibt es ebenso die Broker an der Börse, aber immer mehr Menschen nutzen für diese Art des Geldverdienens auch das Internet. Hier kann man sowohl das Geld auf lange Sicht anlegen, als auch nur für wenige Sekunden.
Dies ist sehr gut, da Aktien binnen Sekunden steigen, aber auch stark an Wert verlieren können. An diese Computerprogramme, die im Internet frei erhältlich sind, wagen sich jedoch nur Kenner heran. Menschen die ohne das Wissen über Aktien gern spekulieren möchten, können dies zum Beispiel über ihre Banken tun. Hier wird Kunden die Möglichkeit gegeben über Fonds Geld zu machen. Dabei wird eine gewisse Summe angelegt, die Bank investiert dieses Geld und das Geld von vielen anderen zusammen in den Aktienmarkt. Die Chancen steigen hierbei an, da das ganze Geld auf verschiedene Aktien verteilt wird. Wenn eine davon an Wert verliert, bleibt der Verlust eher gering, da andere garantiert steigen. Die Bank beschäftigt hierfür extra Menschen die den Aktienmarkt genau kennen, wissen wann eine Aktie ansteigt, bzw. sinkt. Die meisten Banken, garantieren in jedem Fall das investierte Geld, Gewinne werden nicht versprochen, jedoch so gut wie immer erzielt.
Wenn eine Bank selber keine Aktien verkauft, oder keine Fonds zum investieren anbietet, so arbeiten diese zusammen mit Aktienfondgesellschaften, die genau die gleiche Funktion ausüben und das Geld gewinnbringend anlegen, natürlich auch hier, auf mehrere Aktien verteilt, so dass der Verlust für den Anleger in jedem Fall überschaubar bleibt und ihn nicht in den Ruin treiben kann, so wie andere Broker, welche sich hin und wieder verspekulieren und somit im sicheren Bankrott landen.