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Die Digitalkamera und ihre Ausstattung

Digitalkamera

Technik von A bis Z

Eine Digitalkamera hat anstatt einen Film als Aufnahmemedium einen Bildsensor welches die Bilder auf ein Speichermedium aufzeichnet. Dieses kann dann auf dem dem Kameradisplay – welches bei jeder Digitalkamera vorhanden ist – betrachtet werden um eine grobe Beurteilung des Aufgenommenen Bildes zu ermöglichen. Mittels Anschluss der Kamera an einen USB Anschluss Ihres Komputers oder mittels eines Kartenlesegerätes, welches ebenfalls an den Computer mittels USB oder Firewire angeschlossen werden kann, können die fertigen Bilder auf dem heimischen Monitor betrachtet, abgespeichert und gegebenenfalls – über ein Bildbearbeitungsprogramm – bearbeitet werden. Wofür die Bearbeitung der Bilder mitunter gut sein kann, können Sie an dieser Stelle nachlesen! Nach der Auswahl seiner Bilder und löschen der Speicherkarte ist diese wieder Einsatzbereit.

Digitalfotografie und ihre Möglichkeiten

Im Anschluss hat man die Möglichkeit diese Bilder auf eine Drucker auszudrucken, sie online an ein Labor zu schicken oder selber mit der Speicherkarte beim Labor seiner Wahl vorbeigehen und die Bilder ausbelichten lassen. Da bei der Aufnahme der Digitalkamera keine Kosten entstehen wenn man seine Bilder nur auf dem heimischen PC anschaut und die Speicherkarte wieder löscht, kann man so seiner Kreativität freien lauf lassen.

Bei analogen Kameras hat man noch sehr genau überlegt ob man das Bild machen soll oder nicht; denn Filmentwicklungen und Bildabzüge kosteten immer Geld. Wie entsteht ein Bild den nun in einer Digitalkamera? In der ersten Linie muss das Bild scharf gestellt werden und dann wird von der Kamera die richtige Belichtungszeit und Blende ermittelt und eingestellt. Danach wird der Verschluss geöffnet und zeichnet das Bild auf. Nach Erfolgter Aufzeichnung des Bildes durch die Linse des Objektives auf den Chip müssen die Helligkeits- und Farbwerte vom Chip durch einen Prozessor ausgelesen werden und durch komplexe Berechnungen der internen Software wird dann das Bild erstellet. Dieses muss noch – in den meisten Fällen – komprimiert werden, um Speicherplatz zu sparen, und dann im Anschluss auf die Speicherkarte geschrieben werden.

Von der Fotoindustrie wird den Käufern suggeriert das durch eine größere Pixel Anzahl in einer Digitalkamera auch eine höherer Bildqualität zu erwarten sei. Dies ist so nicht ganz richtig. Manchmal führt eine höhere Megapixel Anzahl gerade zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Der Grund ist, je mehr Pixel sich auf derselben Fläche eines Chips drängen dies zu einem erhöhten Rauschen (das Digitale Pendant zur Körnung bei Filmen) führt und dadurch die Bildqualität empfindlich leidet. Ferner können die meisten Objektive von Kompakten Digitalkameras die Strahlen nur für eine bestimmte Anzahl an Pixeln sauber trennen, so das bei höherer Pixelzahl die Strahlen nicht auf jeden Pixel treffen können. Die fehlenden Farb- und Helligkeitswerte der nicht belichteten Pixel müssen dann vom Chip und der Software geschätzt werden was wiederum die Bildqualität stark mindert. Sie sehen, die große Kunst besteht darin das Objektive, Pixelanzahl und Software optimal aufeinander abgestimmt sind. Nur ist es so das die Hersteller im Interesse immer höherer Gewinne dies nicht berücksichtigen.

Digitale Spiegelreflexkameras

bei diesen Kameras haben die Hersteller mehr Spielraum und können somit hochwertige Kameras bauen. Der größte Vorteil gegenüber kompakten Digitalkameras ist das bei digitalen Spiegelreflexkameras die Chips größer (auch in besserer Qualität) gebaut werden können was das, schon erwähnte, Rauschen sehr stark minimiert. Somit macht sich das digitale Rauschen erst bei sehr viel höher eingestellten Empfindlichkeiten (höherer ISO Wert) bemerkbar. Auch die Prozessoren und die Software sind von höhere Güte. Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil ist das wechseln der Objektive an Spiegelreflexkameras. Fast jeder Hersteller hat Qualitativ unterschiedliche Objektive welche sich auch im Preis niederschlagen. Hier kann man nicht nur unterschiedliche Brennweiten auswählen sonder auch die Güte und Lichtstärke eines Objektives. Somit kann man durch die richtige Wahl des Objektives Einfluss auf die Bildqualität nehmen. Ein Profi Objektiv löst viel höher auf und trennt die Strahlen auch besser wie Amateurobjektive.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links