Frische Nahrung ist wichtig – bei Zubereitung mit der Mikrowelle
Babynahrung sollte zunächst grundsätzlich immer komplett frische zubereitet sein. Denn nach neuen Erkenntnissen, die Wissenschaftler über Babynahrung herausgefunden haben, ist Milchpulver bzw. Instant Milch nur begrenzt haltbar. Daher ist eine Aufbewahrung von einer nicht verzehrten Mahlzeit im Kühlschrank oder gar bei Zimmertemperatur in jedem Fall nicht mehr geeignet für den Verzehr. Hier kann dies ernsthafte und gefährliche Erkrankungen für das Baby mit sich bringen. Der Grund dafür ist, dass trocken gewordene Babynahrung immer, wenn auch geringe, Keime und Bakterien enthalten. Zwar sind diese in wirklich wenigen Mengen enthalten und entsprechen damit noch den Richtlinien der Euro Kommission und der WHO.
Dennoch kann dies riskant sein, denn wird Milch etwas länger bei Raumtemperatur aufgehoben, so bildet sie einen idealen Nährboden für Keime und andere Erreger. Diese vermehren sich zusätzlich noch durch erneutes Erwärmen unter 60 Grad. Daher sollte man beachten, dass Babynahrung in keinem Fall wieder ein zweites Mal erwärmt wird – dies kann für das Baby wie gesagt gefährlich sein.
Was man noch vermeiden sollte
Wenn die Babynahrung frisch zusammen mit Milch, Wasser oder Milchpulver zubereitet wird, so muss es generell immer über 60 Grad erhitzt werden. Anschließend muss die Babynahrung auf Körpertemperatur abkühlen, so dass das Baby die Babynahrung verzehren kann, ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein, sich daran zu verbrennen. Dieses Abkühlen der Babynahrung dauert durchschnittlich etwa eine halbe Stunde. Zugunsten der Gesundheit vom Baby sollte man diese Zeit abwarten. Auch wenn man die zubereitete Babynahrung durch die Mikrowelle auf eine Temperatur von 80 oder 90 Grad erhöht, können Keime vollständig abgetötet werden. Dennoch sollte man diesen Vorgang unter keinen Umständen wiederholen. Angebrochene Babynahrung, die nicht aufgegessen wurde, muss immer weggeworfen werden.
Gerade in den ersten Wochen des Lebens von einem Baby kann die Vemrehrung von Milchsäurebakterien, sogenannten Enterobacter sakazakii in schon zubereiteter Babynahrung problematisch sein. Experten empfehlen deshalb dringend, dass man Babynahrung, die man für das Baby aus Pulver zubereitet, nicht länger als vier Stunden bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Dies gilt auch für bereits offene Flüssig Babynahrung.
In jedem Fall ist es besser für das Baby, dass man Wasser, das ordnungsgemäß abgekocht wurde, in eine Thermoskanne gefüllt wird und damit die Babynahrung bei Hunger des Baby schnell ansetzen, also frisch zubereiten kann. So kann man das Baby auch unterwegs spontan füttern. Doch auch hier sollte man auf jeden Fall warten, bis alles abgekühlt ist, bevor man dem Baby die Nahrung gibt.
Tipps für das Kind
Für die Menge, wie viel Nahrung man dem Baby geben sollte, sind sowohl das Gewicht als auch das Alter entscheidend. Außerdem ist wichtig, ob die Nahrung zusammen mit Muttermilch kombiniert wird oder nicht. Für viele Eltern ist es schwer, dies einzuschätzen, daher sollte man sich ein paar generelle Regeln für die Ernährung vom Baby merken: Wenn das Baby noch keine Beikost erhält, so ist die ideale Menge etwa 150 ml pro Körpergewicht und Tag. Dennoch kann dieser Richtwert natürlich immer wieder abweichen, wie zum Beispiel bei Frühchen oder bei einem Baby mit einem niedrigen Ausgangsgewicht. Es ist allgemein ratsam, dass man sich vorher bei der Hebamme oder dem Kinderarzt nützliche Tipps für das Baby holt.
Die Mikrowellentechnik
Die Entdeckung der Mikrowellenstrahlung und damit gleichbedeutend die Begründung der Mikrowellentechnik, kann man mit Recht als eine der wichtigsten Entdeckung der jüngeren Geschichte betrachten. Denn ohne diese Entdeckung und deren Anwendung auf die heutige und zukünftige Technik, wäre unser normales Leben wesentlich weniger Luxuriös als wir es heute kennen.
Der Ausdruck Mikrowellen fasst alle Dezi-, Zenti- und Millimeterwellen in einem Begriff zusammen. Elektromagnetische Wellen liegen in einem Wellenkoridor von etwa 1m bis 1 mm. Dies liegt in einem Bereich von ca. 300 Megaherz bis ca 300 Gigaherz. Minimale Abweichung sind jedoch Möglich.
Mikrowellen sind durch Ihre Wellenlänge besonders gut geeignet um Dipol- und Multipolschwingungen von Molekülen anzuregen. Bei Wassermolekülen ist dieser Effekt der Schwingungsanregungen besonders anschaulich zu erkennen. Die Frequenz ist bei der Erwärmung von Wasser nicht von Bedeutung.Es ist wichtig zu wissen, das alle Wassermoleküle danach streben als Dipole nach dem elektromagnetischen Wechselfeld ausgerichtet zu sein – hierbei entsteht Wärme.
Was bewirkt der Mikrowellenherd?
Um zu Vergleichen sollte man erwähnen, dass die niedrigste Resonanzfrequenz eines freien Wassermoleküls bei 22,2351 Gigaherz liegt. Dies ist also deutlich höher als die verwendete Frequenz bei Mikrowellenherden. Mit der üblichen Frequenz von 2,45 Gigaherz eines gängigen Mikrowellenherds, ist ein guter Kompromiss zwischen der Eindringtiefe und der Absorption in das Gargut gefunden.
Da es sich bei Mikrowellen um elektromagnetische Wellen handelt, können sie wie das Licht reflektiert und gebrochen werden, auch können sie interferieren. Von Metallen und elektrischen Leitern werden diese Wellen reflektiert und nur sehr wenig absorbiert.
Für Mikrowellen geeignete Isolatoren sind, z.b. einige Thermoplaste und insbesondere Teflon. Dagegen sind Glas, viele Keramiken und Glimmer eher ungeeignet, da diese zu transparent sind um die Strahlung ausreichend zu absorbieren. Jedoch optisch undurchdringliche Kunststofflinsen können zur Bündelung von Mikrowellen verwendet werden.
Oberhalb einer Frequenz von ca. 1 Gigaherz können Wechselströme immer schlechter in einem elektrischen Leiter geführt werden. Dies ist der Fall, weil mit höherer Frequenz die Leitungsverluste zunehmen. Aus diesem Grund werden Mikrowellen meist in verlustfreien Hohlleitern geführt.
Einsatz einer Mikrowelle im Haushalt
Das Einsatzgebiet der Mikrowellentechnik ist sehr vielfältig. Es reicht von üblichen Haushaltsgeräten bis hin zu hoch technologischen Waffen der Modernen Kriegsführung. So kommen Mikrowellen in der Radartechnologie, in der drahtlosen Kommunikation, z.b. im Mobilfunk, WLAN, Bluetooth oder im Satellitenfernsehen, sowie im täglichem Gebrauch mit dem Mikrowellenherd zur Anwendung. Des Weiteren kommen in der Küche auch spezielle Mikrowellen Reiskocher zum Einsatz. Mit diesen gelingt es Reis in nur wenigen Minuten zu garen. An einer neuen nicht tötlichen Strahlenwaffe – dem Active Denial System wird momentan in den USA geforscht.
Man erkennt also sehr schnell, das die Mikrowellentechnik sehr mannigfaltig ist und in ihr noch sehr viel Potential für neue Technologie steckt.