Vitamin B7 (Biotin, Vitamin H) – Das Vitamin für die Haare
Biotin ist in vielen gesunden Lebens- und Ergänzungsmitteln erhalten, es soll die Schönheit von innen heraus fördern und darüber hinaus noch etliche andere Auswirkungen auf die Gesundheit haben, auf die man nicht verzichten will. Das auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bekannte wasserlösliche Vitamin aus dem B-Komplex (die Gruppe aller B-Vitamine) ist tatsächlich lebenswichtig und eine ausreichende Zufuhr steigert Wohlbefinden und gutes Aussehen. Doch was ist dieses Vitamin, das für unseren Alltag so wichtig ist, was macht Biotin aus und weshalb sollte niemand darauf verzichten?
Ein Bart wird auch zu den Haaren gezählt
Das Barthaar ist in der Regel ab der Pubertät des Mannes verbreitet und zählt somit zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen. Ausgelöst wird der Bartwuchs durch das Androgen Testosteron. Sichtbares Barthaar bei Frauen bezeichnet man als „Damenbart“. Der Bartwuchs von Frauen beginnt unter Umständen nach der Menopause (den Wechseljahren).
Durch endokrine Vorgänge im Körper beginnt am Ende der männlichen Pubertät (im Alter zwischen ca. 14 und 18 Jahren) der Bartwuchs. In der Regel taucht zuerst auf der Oberlippe ein zarter Flaum auf, der zunächst weich ist, aber dann allmählich härter wird. Kurz darauf erscheint das erste Haar bei den Ohren, da dort der eigentliche Bartwuchs anfängt. Etwas später sprießen die ersten Haare auch am Kinn, wo diese sich dann Richtung Hals ausbreiten. Zum Schluss greift das Haar noch auf die Wangen über.
Erst jetzt spricht man von einem richtigen Bart, und für ein nacktes Gesicht wird eine regelmäßige Rasur erforderlich, jedoch dauert dies einige Zeit, da dieses Stadium erst ca. 4–5 Jahre nach dem ersten Erscheinen der Schambehaarung erreicht wird. Die Stärke der Behaarung wird teils vom männlichen Hormon Testosteron sowie genetisch gesteuert, regelmäßiges Rasieren hat darauf keinen Einfluss. Dennoch nehmen die Wachstumsgeschwindigkeit und die Stärke des Bartes mit dem Alter aufgrund des steigenden Hormonniveaus zu und beträgt dann etwa 2,8 mm pro Woche.
Mehr über den Bart findest Du hier: https://www.bartpflege-mann.de/
Quelle: Wikipedia
Vitamin B7 – essenziell für den Stoffwechsel
Biotin ist wichtig für die gesunde Funktion unseres Stoffwechsels, insbesondere für die Verwertung der drei Makronährstoffe Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett. Es dient als so genannte prosthetische Gruppe so genannter Carboxylase-Enzyme, die für die Verdauung dieser Bestandteile der Nahrung wichtig sind. Da Biotin in der Nahrung in relativ geringen Mengen vorkommt, hat der Körper bereits einen Recycling-Mechanismus für das wertvolle Vitamin entwickelt – dieser allerdings ist Beweis genug dafür, dass der Mensch aktiv selbst dafür sorgen muss, Biotin in ausreichenden Mengen zu sich zu nehmen, um langfristig gesund zu bleiben.
Vitamin H im Zellkern
Auch in unserem Zellkern hat das „Vitamin H“ eine essenzielle Funktion, es ist an der Expression von schätzungsweise 2000 Genen beteiligt. Im Zellkern ist unsere DNA gelagert und dort wird sie ausgelesen, um neue Körberbausteine aus den Bestandteilen der Nahrung herzustellen, die dafür im Zellinneren frei zur Verfügung stehen. Dadurch baut der Körper neues Zellmaterial auf und kann sich nicht nur regenerieren, sondern auch Wunden schneller heilen lassen. Wäre Biotin nicht in ausreichender Menge vorhanden, wäre dieser als Expression bezeichneter Prozess empfindlich gestört.
Biotin und die Schönheit
Biotin wird sehr oft als gesunder Bestandteil besonders hochwertiger Lebensmittel und Nahrungsergänzungen gehandelt, denn es wirkt sich auch auf Teile unserer Äußerlichkeiten aus. Bei Tieren beispielsweise ist es in Leckerlis in höheren Mengen enthalten, da es beispielsweise das Fellbild verbessert; eine ähnliche Wirkung hat es auf das Horn des Menschen, also auf Haare und Fingernägel. Gegen brüchige Nägel und mattes, glanzloses, sprödes Haar kann es langfristig helfen, auf eine ausreichende Zufuhr des Vitamins B7 zu achten Es ist sozusagen eine natürlich Haarkur. Beobachtet wurde auch, dass Haare schneller wachsen, nachdem man einige Zeit Vitamin B7 zusätzlich zugeführt hat. Empfohlen wird das Vitamin zudem bei Hautproblemen wie Mitessern oder einem ungesunden, fahlen Teint – bereits nach kurzer Zeit kann die zusätzliche Einnahme von Biotin helfen, diesen Zustand zu beseitigen.
Wie zeichnet sich Biotinmangel ab?
Biotinmangel ist ein ernstes Problem, das auch als multipler Carboxylasemangel bezeichnet wird, denn da das Vitamin B7 gezielt auf den Stoffwechsel einwirkt, können die Carboxylase-Enzyme nicht mehr richtig arbeiten, wenn es fehlt. Dadurch ergeben sich die unterschiedlichsten Symptome und Anzeichen, die jedoch alle unangenehm sind und auch optisch auffallen.
Zu den häufigsten Symptomen gehören beispielsweise:
- Störungen des Hautbildes, der Haarfarbe und -beschaffenheit und der Nägel
psychische Symptome: Depression, Halluzinationen, … - Appetitlosigkeit, Übelkeit, allgemeine Stoffwechselprobleme
- erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
- Störungen der Herzfunktion und der Produktion roter Blutkörperchen (Blutarmut)
Im Blutbild werden sich darüber hinaus weitere Auffälligkeiten abzeichnen, die den Verdacht bestätigen können. Die Behandlung ist glücklicherweise nicht schwer; meistens muss eine Umstellung der Ernährung erfolgen, außerdem wird in der Anfangszeit zusätzlich Vitamin B7 in Tablettenform zugeführt. Die ersten Besserungen des Zustandes zeigen sich meistens rasch und die unangenehme Symptomatik lässt sich recht einfach beheben.
Die richtige Ernährung für genug Biotin
Das „Vitamin H“ ist in relativ vielen Lebensmitteln enthalten, die sich auch auf den meisten Speiseplänen befinden und vielen Menschen schmecken. Das Problem liegt eher darin begründet, dass diese Lebensmittel das Vitamin H nur in sehr kleinen Mengen im einstelligen Mikrogrammbereich enthalten und deswegen trotzdem auf eine ausreichende Zufuhr geachtet werden muss, auch wenn man sich bereits gesund ernährt. Am besten ist eine Kombination aus allen Lebensmitteln, die Vitamin B7 enthalten, da so Abwechslung aufkommt und die Ernährung niemals langweilig und monoton wird.
Beispiele für die geeigneten Lebensmittel wären:
- Trockenhefe
- Sojabohnen
- Haferflocken
- Champignons
- Rind und Schwein, insbesondere in Rinderleber
- Äpfel und Bananen